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Luvos: Heilerde

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Wie wird Heilerde angewendet?

Innerliche Anwendung

Zur innerlichen Anwendung eignen sich Luvos-Heilerde Pulver, Kapseln und Granulat:

Die Einnahme des Luvos-Heilerde Pulvers erfolgt, indem man Heilerde in einem halben Glas Wasser, Mineralwasser oder Tee verrührt und in kleinen Schlucken trinkt. Man kann die Heilerde aber auch ohne Wasser im Mund einspeicheln und den Heilerdebrei hinunterschlucken. Dadurch gelangt die Heilerde in höherer Konzentration in die Speiseröhre und von da in den Magen.

Heilerde schmeckt leicht „erdig“. Dies wird von vielen Anwendern als angenehm empfunden, zeigt es doch, dass wir es mit einem reinen Naturprodukt ohne jede chemische oder sonstige Zusätze zu tun haben. Auf Duft-, Farb- und Konservierungsmittel oder andere Geschmacksstoffe wird daher bei der Herstellung bewusst verzichtet.

Luvos-Heilerde Granulat wird in einem innovativen, zum Patent angemeldeten Verfahren hergestellt. Es wird unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (ein halbes Glas Wasser, Mineralwasser oder Tee) heruntergeschluckt. Das Heilerde-Granulat lässt sich bequem einnehmen. Es entfaltet seine natürliche und effektive Wirkung im Magen und Darm.

Luvos-Heilerde Kapseln werden mit etwas Flüssigkeit unzerkaut hinuntergeschluckt. Die Kapseln lösen sich nach kurzer Zeit im Magen auf, und die Heilerde wird freigesetzt.

Durch den allgemein positiven Einfluss von Luvos-Heilerde auf den Verdauungsapparat wird auch das generelle Wohlbefinden des Patienten gefördert.


Äußerliche Anwendung

Für die auf äußerliche Anwendungen ansprechenden Beschwerden und bei der Hautpflege verwendet man Luvos-Heilerde 2.

Die Art der Anwendung richtet sich naturgemäß nach dem Ziel der Behandlung. Grundsätzlich wird zwischen feuchter und trockener Anwendung unterschieden, bei der feuchten wieder zwischen warmer und kalter Anwendung.


Feuchte Anwendungen

Luvos-Heilerde 2 wird als streichfähiger Brei mit Wasser, Essigwasser, Kamillentee oder Abkochungen von Zinnkraut bzw. Haferstroh angerührt. Dieser Brei wird dann als Pflaster, Auflagen (Packungen) oder Wickel verwendet.

Grundsätzlich gilt: Die Dicke der Heilerdeschicht soll mit der Größe des behandelten Gebietes abnehmen. Bei kleineren Flächen wird der Heilerdebrei fingerdick, bei mittleren Flächen (z. B. Unterarm, Wade) bleistiftdick und bei größeren Flächen (Rücken) messerrückendick aufgetragen.

Bei Pflastern wird der Heilerdebrei direkt auf die Hautpartie aufgetragen, wie z.B. bei Insektenstichen, Akne, Mitessern, Geschwüren und Hautausschlägen. Der getrocknete Heilerdebrei wird mit kaltem Wasser abgewaschen.
Für Wickel (Umschläge) benötigt man ein Wickeltuch, wie z. B. ein gröberes Leinentuch, das vor der Behandlung in Wasser getaucht und kräftig ausgewrungen wird. Der Heilerdebrei kann nun direkt auf die Haut aufgebracht und der zu behandelnde Bereich straff mit dem Leinentuch umwickelt werden. Alternativ kann der Brei auch auf das Wickeltuch aufgestrichen werden. Über das Wickeltuch legt man ein größeres trockenes, luftdurchlässiges Leinen- oder Baumwolltuch, das mit Sicherheitsnadeln befestigt wird. Am besten wird der Patient in eine Decke eingehüllt und ruht bis zum Trockenwerden des Heilerdebreis.


Kalte Anwendungen

Kalte Anwendungen sind die bevorzugte Anwendungsart von Heilerde. Voraussetzung für die kalte Anwendung von Heilerdewickeln oder–auflagen ist ein warmer Raum (nicht unter 20 °C). Sollte ein Frösteln auftreten, muss künstlich (Wärmflasche, Rotlicht) erwärmt oder die Behandlung abgebrochen werden.

Kalte Anwendungen bevorzugt man bei akuten und schmerzhaften Krankheitszuständen und zur Behandlung von Hautbeschwerden, eiternden und nässenden Geschwüren, Verbrennungen, entzündlichen und degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen sowie Weichteilrheumatismus.

Auch werden Wickel zur Behandlung der erkrankten oberflächlichen Venen (Venenentzündung) und der Lymphgefäße (Lymphgefäßentzündung) stets kalt angelegt.

Durch den Kältereiz und den Eigendruck des feuchten Heilerdebreis auf den behandelten Bereich werden die Blutgefäße verengt und Muskelspannungen gemindert. Der Stoffwechsel im betroffenen Gewebe verlangsamt sich, Entzündungen werden gedämpft und Schmerzen meist rasch gelindert. Schwellungen können sich auf schonende Weise zurückbilden.

Beim Trocknen des Heilerdebreis tritt eine erhebliche Saugwirkung auf. Mit dem Flüssigkeitsstrom von innen nach außen kann überschüssige Gewebsflüssigkeit entfernt werden, die bei verletzungsbedingtem Gewebserguss entsteht.

Beim Trocknen des Heilerdebreis kommt es in Folge zu einer wohltuenden Erwärmung auch des tieferen Gewebes. Die Nervenfunktionen werden unterstützt, Kreislauf und Stoffwechsel (Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen, Abtransport von Stoffwechselschlacken) werden angeregt. Nässende Wunden trocknen leichter ab. Zellgifte, Bakterien und Zersetzungsprodukte können an die Heilerde gebunden werden.

Üblicherweise rötet sich die Haut als Zeichen einer verstärkten Durchblutung, und es tritt ein angenehmes Wärmegefühl auf. Man spricht auch von „Heilwärme“, die auch die tiefer gelegenen Schichten des Körpers (Muskeln, Gelenke) erreicht.

Man lässt den Heilerdebrei solange am Ort der Behandlung, bis er vollkommen trocken ist. Dies dauert etwa 1-2 Stunden bei Wickeln und Auflagen, bei Pflastern und Gesichtsmasken etwa 30 Minuten und hängt natürlich von der Dicke der Heilerdeschicht ab.

Bei Wickeln und Auflagen macht sich das Ende des Trocknungsprozesses durch Abbröckeln der Heilerde unter dem Tuch bemerkbar.


Warme Anwendungen

Warme Auflagen helfen bei Erkältung, Grippe, Unterleibsschmerzen, Ischias („Hexenschuss“), Nervenentzündungen, Muskelverspannungen und nicht entzündlichem Rheuma.

Sie dürfen nicht vorgenommen werden bei Sehnenscheidenentzündung und anderen akuten und chronischen Entzündungen und zur Behandlung von Venenleiden (Krampfadern). Hierfür kommen ausschließlich Kaltanwendungen in Frage.

 

 
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